Artistik mit dem Motorrad!
Trial-Fahrer sind Meister der Balance und der Konzentration. Die Trialer müssen mit ihren Motorrädern einen Hindernisparcours durchfahren, ohne den Fuß auf den Boden zu setzen. Der Parcours, auch Sektion genannt, führt durch unwegsames Gelände mit Steinen, Schlamm, Gräben oder künstlichen Hindernissen.
Hohe Geschwindigkeiten darf man hier nicht erwarten. Dafür bewegen die Fahrer ihr Motorrad hoch konzentriert und manövrieren ihre Maschinen zentimetergenau.
Eine gute Vorbereitung ist im Trial die halbe Miete. Die Fahrer dürfen vor dem Start des Wettkampfes die Strecke zu Fuß ablaufen und suchen sich dabei die beste Fahrspur. Zudem beobachten viele Fahrer ihre Konkurrenten, um besonders tückische Stellen zu identifizieren und um damit später eigene Fehler zu vermeiden. Jeder Fahrer hat die Möglichkeit einen Minder an der Sektion zur Unterstützung dabei zu haben. Sollte doch ein Fuß den Boden berühren, werden bis zu drei Strafpunkte verteilt. Bei Sturz, Rückwärtsrollen und Abwürgen des Motors erhält der Fahrer fünf Strafpunkte und muss die Sektion verlassen.
Der Einstieg in diese sehr spezielle und schöne Motorsportart ist recht einfach. Die Spezialmotorräder können Interessierte kostengünstig erwerben, und verschiedene Orts-Clubs stehen mit Rat und Tat zur Seite.